Die Anwälte - Wie man für den Fall anderer im Gebet plädiert

Zielgerichtetes Gebet / Problem-zentriertes Gebet
Ich bin überzeugt, daß der bedeutendste Feind unseres Gebetslebens ein Mangel an Wissen darüber ist, wer wir in Christus sind und wer Er in uns ist, was Er für uns getan hat und über unser Auftreten und unsere gesetzmäßigen Rechte vor dem Thron. (E. W. Kenyon)
Vor vielen Jahren arbeitete ein Mann mit Hammer und Meißel auf der Baustelle eines neuen Gebäudes. "Was machen Sie aus dem Stein?", fragte ihn ein Besucher. Das weiß ich nicht, antwortete der Arbeiter, ich habe die Pläne nicht gesehen; ich meißele nur.
Es gibt Millionen Menschen, die ihren Weg durch das Leben nur meißeln. Sie haben die Pläne nicht gesehen, aber sie fühlen sich genötigt, beschäftigt zu bleiben, also meißeln sie. Das gleiche könnte über viele Fürbitter, betende Christen, gesagt werden. Sie meißeln vor sich hin, beten und hoffen, daß irgend etwas irgendwann sich verßndern wird.
Wichtiger als Gebet ist Informierte Fürbitte. Informierte Fürbitte ist beten im Einklang mit den Plänen und Zielen Gottes. Hast du die Pläne gesehen? Oder warst du nur am meißeln?
In Psalm 103,7 lesen wir: Er tat seine Wege kund dem Mose, den Söhnen Israel seine Taten. Die Israeliten lernten Gottes Taten, aber sie lernten niemals Gottes Wege. Die Taten Gottes offenbaren, was Gott tut, aber die Wege Gottes offenbaren wie und warum Er es tut. Das erklärt den Unterschied in den Gebeten der Kinder Israels und Mose.
Für Mose mußte die Beziehung zu Gott wertgeschätzt und gepflegt werden. Für die Israeliten war Gott wenig mehr als ein Problemlöser. Sie schienen nie über ihr Problem hinaus zu sehen. Sie wußten Bescheid über Gott aber Mose kannte Gott.
Mose meißelte wie einer, der die Pläne gesehen hatte. Die Pläne sehen, Gottes Absichten kennen, wird einen großen Unterschied in unserer Wirksamkeit als Menschen des Gebetes bewirken.
Gottes Taten - was Gott tut
Zu verstehen, was Gott tut, ist die Basis für die einfachsten Gebete, die viele von uns als kleine Kinder zu beten gelernt haben. Wir hörten unsere Eltern oder andere Erwachsene bei Mahlzeiten, in der Kirche oder beim Schlafengehen beten. Wir fingen an, Gott um Dinge zu bitten: Tägliches Brot, gute Nachtruhe...
Einige von uns lernten in der Schulzeit zu beten, besonders vor Prüfungen. Wir lernten zu beten, wenn die Dinge schief liefen, weil der Großteil unserer Gebete problem-zentriert waren. Es ging darum, Lösungen für empfundene Nöte zu finden wenig anderes spielte eine Rolle. Nennen wir diese Art Gebet einmal nur meißeln. Es ist die elementarste Form des Gebetes. Unglücklicherweise wachsen viele von uns nie über diesen Punkt hinaus. Wir müssen nicht nur das Was des Gebetes lernen, sondern auch das Wie und das Warum, wenn wir wirkungsvolle Fürbitte-Anwälte werden wollen. Wir müssen die Pläne studieren.
Gottes Wege - wie Gott tut, was er tut
Zunächst ist es wichtig, daß wir wissen, wie Gott unsere Probleme löst. Hier ist eine kurze Liste, wie Gott Probleme nach den Berichten in der Bibel gelöst hat:
- Er sorgte dafür, daß sich ein Widder in einem Dickicht verfing. Abraham war nahe daran, seinen Sohn Isaak zu opfern, als er einen Ersatz sah (1. Mose 22,1-18)
- Er teilte das Rote Meer. Mose, mit einer Million aufgebrachter Israeliten, war gefangen an den Ufern des Roten Meeres, eine komplette ägyptische Armee im Rücken. (2. Mose 14)
- Er schickte ein lebendiges U-Boot, einen Fisch, für Jona. Jona hatte dem Ruf, Ninive zu evangelisieren, widerstanden, als ein großer Fisch ihn per Anhalter mitnahm. (Jona 1,12/2,10)
- Er verursachte ein Erdbeben, um ein Gefängnis zu zerbrechen. Lies noch einmal die Geschichte von Paulus und Silas im Gefängnis in Apostelgeschichte 16, du wirst feststellen, daß sie sich weder darüber beklagten, ausgepeitscht worden zu sein, noch nach einem Weg suchten, um zu entkommen. Sie suchten nicht nach einer Lösung ihres augenblicklichen Problems, sie kannten die Wege Gottes (Gottes Pläne), und sie waren auf Gott ausgerichtet anstatt auf ihr Problem.
- Er schickte Pizza durch einen Raben-Lieferservice. Elia hatte gerade dem boshaften König Ahab eine Trockenheit angekündigt, und Ahab war wütend. Gott sagte Elia, daß er sich verstecken sollte. (1. Könige 5,1-14)
- Er warf Manna vom Himmel. Moses Leute waren müde, hungrig und murrten, als Gott ihnen eine Speziallieferung Nahrung bestellte. (2. Mose 16,1-22)
- Er verschrieb sieben Tauchvorgänge in einem schmutzigen Fluß. Naeman, ein intellektueller Militärhauptmann, hatte Lepra. Die Anweisungen, die er durch den Propheten erhielt, schienen lächerlich zu sein. (2. Könige 5,1-14)
- Er benutzte alltägliche Dinge: Speichel und Erde. Ein Mann war von Geburt an blind und wollte geheilt werden. Wie Gott das Wunder bewirkte, mutet uns zumindest ungewöhnlich an. (Johannes 9, 1-38)
Interessante Lösungen für Probleme, nicht wahr? Gemeinsam ist ihnen allen, daß sie kreative, einzigartige Lösungen sind. Es ist daher nicht verwunderlich, daß die ersten vier Worte der Bibel Gott als Schöpfer vorstellen.
In 1. Mose 1,1 lesen wir: Am Anfang schuf Gott.... Das Hebräische Wort für schaffen ist 'bara'. Es bedeutet etwas aus nichts erschaffen.
Der Richter Jahwe neigt nicht zu Vervielfältigungen. Er ist ein Schöpfer. Kreativität ist zentraler Bestandteil dessen, wie Gott unsere Probleme sieht und löst.
Wenn es Aufgaben zu bearbeiten und Probleme zu lösen gilt, entwerfen schöpferische Menschen, wie Schriftsteller, Designer und Künstler, die Träumer und Visionäre die unsichtbaren Lösungen. Sie arbeiten in der Regel instinktiv, mögen Strukturen nicht besonders und sind oft frustriert, wenn es Richtlinien gibt. Schöpferische Menschen werden schwanger mit einer Idee bis das Konzept zur Realität wird. Während dieses Prozesses fließt ein Teil von ihnen selbst in das Produkt ein. Und unser Gott ist der vollkommene Schöpfer.
Menschen, die nur wissen, was Gott tut (seine Taten), werden eher dazu neigen, zu Gott als dem Produzenten zu beten als zu dem Schöpfer. Sie beten mit dem Problemelösen im Kopf und übersehen oft Gottes viel größeres Ziel. Anstatt Ihm ihre Bitte vorzutragen und die Lösung dem Schöpfer Gott und Seinen Plänen zu unterstellen, möchten sie Ihm Anweisungen in ihren Gebeten geben. Solche Anfragen frustrieren jemanden, der kreativ ist.
Für uns als wirksame Anwälte, die wir Fälle vor dem Himmlischen Gerichtshof gewinnen möchten, ist es wichtig zu lernen, wie Gott Dinge tut, nicht nur welche Dinge. Und wie tut Gott das, was Er tut? Am häufigsten hat Gott in der Geschichte als Schöpfer eingegriffen.
Daher sollten wir, wenn wir beten, unserem Drang widerstehen, Gott die Dinge erklären zu wollen. Er weiß alles. Wir sollten auch gegen den Drang ankämpfen, Ihm Anweisungen geben zu wollen, wie wir uns die Lösung unserer Probleme im Einzelnen vorstellen. Wir sollten lernen, den großen Zusammenhang zu sehen.
Warum Gott tut, was Er tut - Seine Absichten
Wie wirkt Gott? Er wirkt kreativ. Warum wirkt Er? Er wirkt entsprechend seinen Absichten. Gottes Entscheidungen sind immer schöpferisch und immer in Seinen Absichten begründet.
Mein Vater schloß jedes Gebet mit den Worten: In Jesu Namen und um Jesu willen bete ich. Amen. Das und um Jesu willen hört man kaum noch. Was bedeutet es eigentlich wirklich? Es heißt, daß ich meine Bitte Gottes Absichten unterordne. Denn Gott hat gesagt: Um meinetwillen, um meinetwillen will ich es tun - denn wie würde mein Name entweiht werden! -, und meine Ehre gebe ich keinem andern. (Jesaja 48,11)
Warum?, ist immer die wichtigere Frage, die wir stellen sollten. Mein Vater lehrte mich: Der Mensch, der weiß wie wird immer dem dienen, der weiß warum. Die Israeliten wußten, was Gott tat, aber sie wußten nicht, warum er es tat.
Um unsere Fälle im Gebet wirkungsvoll dem himmlischen Gerichtssaal vorzutragen, sollten Gottes Absichten nicht nur unsere Probleme zentraler Bestandteil unseres Gebetes sein. Obwohl sich unsere Probleme und Anliegen ständig ändern, bleibt Gottes Absicht die gleiche. Er wird ausschließlich gemäß Seinen Absichten handeln. Wir müssen Seine Absichten kennenlernen, um im Gebet voranzukommen:
- Der Ratschluß des HERRN hat ewig Bestand, die Gedanken seines Herzens von Geschlecht zu Geschlecht. (Psalm 33, 11)
- Du großer, mächtiger Gott, dessen Name HERR der Heerscharen ist, groß an Rat und mächtig an Tat. (Jeremia 32,18)
- Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluß berufen sind. (Römer 8,28)
- Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. (Phil. 2,13)
Gottes Antwort auf Dein Problem heute wird kreativ sein und sie ist eingebettet in Seine ewigen Absichten. Die Absichten Gottes kann man wie Gold aus seinen Verheißungen schmelzen.
Es gibt zwei alles andere nichtig machende Absichten Gottes:
- Die Ehre Seines Namens (2. Mose 3,15/9,16; Maleachi 1,11)
- Die Aufrichtung Seines Reiches (Psalm 145,14; Habakuk 2,14; Matthäus 6,10)
Gottes Absichten offenbart
Du kannst sicher sein, daß alles, was Gott tut, um Deine Gebete zu beantworten, im Einklang mit diesen beiden vorrangigen Absichten Gottes geschehen wird. Dieses Prinzip wird ganz besonders deutlich in 2. Mose 14.
Die Kinder Israels hatten ihren Auszug nach 400 Jahren Dienst fär die Ägypter begonnen. Pharao und seine Truppen sind ihnen hart auf den Fersen, als Gott den Israeliten sagt, in der Nähe des Meeres zu lagern.
Und der HERR redete zu Mose und sprach: Befiehl den Söhnen Israel, sich zu wenden und vor Pi-Hachirot zu lagern, zwischen Migdol und dem Meer. Vor Baal-Zefon, diesem gegenüber, sollt ihr euch am Meer lagern! (2. Mose 14,1-2)
Bestimmt haben sie gefragt, warum. Warum sollten sie umkehren und am Meer lagern? Am Meer zu lagern bedeutete, sich in die Falle zu begeben. Gott antwortete auf die Fragen: Der Pharao aber wird von den Söhnen Israel denken: Sie irren ziellos im Land umher, die Wüste hat sie eingeschlossen. Dann will ich das Herz des Pharao verstocken, so daß er ihnen nachjagt. (2. Mose 14,3-4)
Das konnte für Mose nicht besonders ermutigend sein. Schließlich war er selbst ein Sohn Israels. Und Gottes Anweisungen waren:
- Lagert im offenen Gelände, so daß der Pharao euch finden wird.
- Ich werde das Herz des Pharao verstocken.
- Er wird euch nachjagen.
Stell dich selbst in dieser Situation vor. Wie hättest du dich gefühlt, wenn Gott dir das gesagt hätte? Einige von uns hätten sicher angenommen, daß der Teufel, nicht Gott zu uns gesprochen hat. Andere hätten ernsthaft angefangen, eines der beiden folgenden Gebete zu sprechen:
- Gott, bitte erweiche das Herz des Pharao, oder noch besser...
- Schicke noch eine Plage! Nicht Insekten, keine Frösche, dieses Mal brauchen wir eine wirkungsvolle, mächtige Plage, Herr!
Es ist so leicht für uns, aus der Vergangenheit heraus zu beten, anstatt entsprechend Gottes Absichten zu beten. Es ist einfach, von Gott zu erwarten, daß Er sich wiederholt bei dem, was Er tut. Oft, wenn wir in der Falle sitzen, bieten wir Ihm Instruktionen an.
Aber Mose und Gott teilten eine Beziehung miteinander, die die übrigen Israeliten nicht hatten. Mose enthüllt uns, wie er und Gott im Gebet zusammenarbeiteten. Mose sah tatsächlich über das Problem hinaus. Er sah über Gottes Taten hinaus und erkannte Seine Wege, Seine Absichten. Gott enthüllte auch in dieser Situation Seine Pläne. Mose betete aus einer Reich-Gottes-Perspektive, nicht aus einer Problem-Perspektive.
Und was war Gottes Absicht?
Darauf will ich mich am Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht verherrlichen, und die Ägypter sollen erkennen, daß ich der HERR bin. (2. Mose 14,4)
Die Kinder Israels waren eingezwängt und kurz davor, vernichtet zu werden. Was war Gottes Anliegen? War es ihre Not, ihr Problem? Sicher. Gott kannte ihre Bedrängnis. Aber niemals weit von Seinen Gedanken entfernt, ist Seine Herrlichkeit. Er war dabei, ihnen entsprechend Seiner eigenen Pläne zu antworten.
Er sagte: Ich will mich am Pharao und seiner ganzen Heeresmacht verherrlichen.
Denken wir daran: Pharao hatte sich früher entschieden, Gott nicht zu verherrlichen. Im Kapitel 5,2 hören wir den Pharao sagen: Wer ist der HERR, daß ich auf seine Stimme hören sollte, Israel ziehen zu lassen? Ich kenne den HERRN nicht und werde Israel auch nicht ziehen lassen. Im Kapitel 8,15 erfahren wir: Da hat Gott seine Hand im Spiel, warnten die Zauberer den Pharao. Doch er blieb stur und ließ sich nichts sagen, wie der Herr es angekündigt hatte. Es hatte eine Zeit gegeben, in der der Pharao sein eigenes Herz verhärtet hatte; jetzt verstockte Gott sein Herz. Wir sollten niemals vergessen, daß Gott bekommt, was Er möchte.
Und sie machten es so. Als nun dem König von Ägypten berichtet wurde, daß das Volk geflohen sei, wandte sich das Herz des Pharao und seiner Hofbeamten gegen das Volk, und sie sagten: Was haben wir da getan, daß wir Israel aus unserem Dienst haben ziehen lassen! So ließ er denn seine Streitwagen anspannen und nahm sein Kriegsvolk mit sich. Er nahm sechshundert auserlesene Streitwagen und alle übrigen Streitwagen Ägyptens und Wagenkämpfer auf ihnen allen. Und der HERR verstockte das Herz des Pharao, des Königs von Ägypten, so daß er den Söhnen Israel nachjagte, während die Söhne Israel mit erhobener Hand auszogen. So jagten ihnen denn die Ägypter nach, alle Pferde und Streitwagen des Pharao, auch seine Reiter und seine Heeresmacht, und erreichten sie, als sie sich am Meer gelagert hatten, bei Pi-Hachirot, vor Baal-Zefon. Als nun der Pharao sich näherte, erhoben die Söhne Israel ihre Augen, und siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her. Da fürchteten sich die Söhne Israel sehr und schrieen zum HERRN. Und sie sagten zu Mose: Hast du uns etwa deshalb weggeführt, damit wir in der Wüste sterben, weil es in Ägypten keine Gräber gab? Warum hast du uns das angetan, daß du uns aus Ägypten herausgeführt hast? Ist dies nicht das Wort, das wir schon in Ägypten zu dir geredet haben: Laß ab von uns, wir wollen den Ägyptern dienen! Es wäre nämlich besser für uns, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben. (2. Mose 14,4-12)
Die Israeliten hatten sich mit ihrem dringenden und ernsthaften Problem beschäftigt. Nicht ein einziges Mal kümmerten sie sich um Gottes Absichten. Wenn wir uns vom Problem-orientierten Gebet zum zielgerichteten Gebet bewegen wollen, bedeutet das für uns, daß wir über unsere Probleme hinaus auf Gottes Absichten blicken müssen. Der Glaube versetzt Berge (Matthäus 17,20). Der Glaube blickt hinter den Horizont. Wir werden mehr tun müssen, als nur zu meißeln. Wir werden die Pläne studieren müssen!
Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. Durch Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses. (Hebräer 11,1.7)
Paulus schrieb: Da wir nicht das Sichtbare anschauen, sondern das Unsichtbare; denn das Sichtbare ist zeitlich, das Unsichtbare aber ewig. (2. Korinther 4,18). Wenn wir Gottes Plan mit unseren geistlichen Augen des Glaubens erkennen, werden wir Gottes Herrlichkeit mehr hingegeben sein als unserem Erfolg.
Schauen wir uns das Glaubensbekenntnis des Mose an: Mose aber antwortete dem Volk: Fürchtet euch nicht! Steht und seht die Rettung des HERRN, die er euch heute bringen wird! Denn die Ägypter, die ihr heute seht, die werdet ihr weiterhin in Ewigkeit nicht mehr sehen. Der HERR wird für euch kämpfen, ihr aber werdet still sein. (2. Mose 14,13-14)
Mose sah etwas, was unsichtbar war. Er gab den Kindern Israels sechs Befehle:
- Fürchtet euch nicht!
- Steht!
- Seht die Rettung des Herrn, die er euch heute bringen wird!
- Seht eure Feinde verschwinden!
- Der Herr wird für Euch kämpfen!
- Seid still!
Dann antwortete Gott auf die verantwortliche Führung des Mose und wies ihn an, seinen Stab zu erheben über das Meer und das Wasser zu teilen, so daß Israel auf trockenem Boden hindurchziehen konnte.
Das ist eine neuartige Lösung! Das hatte noch niemand jemals vorher getan. Dann fuhr Gott mit Seinen Anweisungen an Mose fort: Ich jedoch, siehe, ich will das Herz der Ägypter verstocken, so daß sie hinter ihnen herkommen. Und ich will mich verherrlichen am Pharao und an seiner ganzen Heeresmacht, an seinen Streitwagen und Reitern. Dann sollen die Ägypter erkennen, daß ich der HERR bin, wenn ich mich am Pharao, an seinen Wagen und Männern verherrlicht habe. (Verse 17-18)
Hier können wir wieder Gottes Absichten in der Lösung des Problems sehen. Drei Mal in diesem Kapitel sagt Gott: Ich will mich verherrlichen.
Und der Engel Gottes, der vor dem Heer Israels herzog, brach auf und trat hinter sie; und die Wolkensäule vor ihnen brach auf und stellte sich hinter sie. So kam sie zwischen das Heer der Ägypter und das Heer Israels, und sie wurde dort Gewölk und Finsternis und erleuchtete hier die Nacht, so kam jenes Heer diesem die ganze Nacht nicht näher. (Verse 19-20)
Wiederum sehen wir die schöpferische Lösung eines kreativen Gottes. Gott erschuf eine Wolkensäule, die auf der Seite der Ägypter Finsternis und Licht auf der Seite der Israeliten verursachte. Auch wir werden diese Herrlichkeit Gottes erleben, wenn wir auf Seine Leitung warten.
Mose wurde ein aktiver Teilnehmer bei Gottes kreativer Rettung der Kinder Israels: Und Mose streckte seine Hand über das Meer aus, und der HERR ließ das Meer die ganze Nacht durch einen starken Ostwind zurückweichen und machte so das Meer zum trockenen Land, und die Wasser teilten sich. Dann gingen die Söhne Israel auf trockenem Land mitten in das Meer hinein, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken. Die Ägypter aber jagten ihnen nach und kamen hinter ihnen her, alle Pferde des Pharao, seine Streitwagen und Reiter , mitten ins Meer hinein. Und es geschah: In der Zeit der Morgenwache, da schaute der HERR in der Feuer- und Wolkensäule auf das Heer der Ägypter herab und brachte das Heer der Ägypter in Verwirrung. (Verse 21-24)
Noch eine kluge Lösung! Die ägyptische Armee geriet in Verwirrung, als sie in das Meer hinein folgten. Wir lesen, daß der Herr dafür sorgte, daß sich die Räder von den Wagen lösten: Dann stieß er die Räder von ihren Wagen ab und ließ sie nur mühsam vorankommen. (Vers 25a)
Mühsam vorankommen? Ganz bestimmt! Es ist schwer genug, einen Wagen mit Rädern auf Sand zu fahren, wie mag es sein, wenn er die Räder verliert? Ein Wagen ohne Räder ist ein Schlitten ohne Kufen!
Da sagten die Ägypter: Laßt uns vor Israel fliehen, denn der HERR kämpft für sie gegen die Ägypter! (Vers 25b)
Eine späte Erkenntnis der Wahrheit, eine gute Einsicht und ein erfolgversprechender Entschluß. Endlich ging dem Pharao ein Licht auf. Aber nun war es zu spät.
Der HERR aber sprach zu Mose: Strecke deine Hand über das Meer aus, damit die Wasser auf die Ägypter, auf ihre Wagen und über ihre Reiter zurückkehren! Da streckte Mose seine Hand über das Meer aus, und das Meer kehrte beim Anbruch des Morgens zu seiner Strömung zurück. Und die Ägypter flohen ihm entgegen. Der HERR aber trieb die Ägypter mitten ins Meer. So kehrten die Wasser zurück und bedeckten die Wagen und Reiter der ganzen Heeresmacht des Pharao, die ihnen ins Meer nachgekommen waren; es blieb auch nicht einer von ihnen übrig. (Verse 26-28)
Wie Gott es in Vers 13 versprochen hatte, verschwanden die Feinde vollständig und für immer vom Erdboden.
Die Söhne Israel aber waren auf trockenem Land mitten durch das Meer gegangen, und die Wasser waren ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken gewesen. So rettete der HERR an jenem Tag Israel aus der Hand der Ägypter, und Israel sah die Ägypter tot am Ufer des Meeres liegen. Als nun Israel die große Macht sah, die der HERR an den Ägyptern ausgeübt hatte, da fürchtete das Volk den HERRN, und sie glaubten an den HERRN und an seinen Knecht Mose. (Verse 29-31)
Das Volk Israel war nicht mehr auf seine Probleme ausgerichtet, noch nicht einmal mehr auf die Lösungen. Sie richteten sich auf ihren Gott aus. Als Ergebnis dieser Ausrichtung singen sie das erste neue Lied, das in Gottes Wort genannt wird, nachzulesen im 15. Kapitel.
Alles, was existiert, dich eingeschlossen und was du besitzt, existiert für Gottes Absichten. Du bist würdig, unser Herr und Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu nehmen, denn du hast alle Dinge erschaffen, und deines Willens wegen waren sie und sind sie erschaffen worden. (Offenbarung 4,11)
Ja, selbst wenn Er unsere Probleme löst, handelt der Vater immer entsprechend Seinen ewigen Absichten. Tausende Jahre später erinnerte uns Paulus: Denn die Schrift sagt zum Pharao: Eben hierzu habe ich dich erweckt, damit ich meine Macht an dir erzeige und damit mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde. (Römer 9,17) Die Geschichte, wie Gott Sein Volk vor den Ägyptern errettete, ist bis heute unvergessen.
Auch in der geistlichen Kriegsführung hat Gott Seine Absichten. ...damit jetzt den Gewalten und Mächten in der Himmelswelt durch die Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes zu erkennen gegeben werde, nach dem ewigen Vorsatz, den er verwirklicht hat in Christus Jesus, unserem Herrn. (Epheser 3,10-11) Einfach ausgedrückt: Gott liebt es, zu prunken.
Wie steht dies im Zusammenhang mit unseren Anliegen der Fürbitte im himmlischen Gerichtssaal? Wenn wir uns im Gebet an unseren Schöpfer wenden, sollten wir folgendes erwarten:
- Er wird Seine Kreativität in der Antwort ausdrücken
- Er beabsichtigt, etwas Neues zu tun
- Er wird Seine unumstößlichen Absichten in der Antwort verdeutlichen
- Obwohl Seine Antworten jedes Mal anders aussehen, verändern sich Seine ewigen Absichten niemals.
In Johannes 9 lesen wir über einen Mann, der blind geboren wurde. Zweifellos hatte er oft um Heilung gebetet. Aber als die Jünger Jesus fragten, wessen Sünden für die Blindheit verantwortlich oder warum der Mann blind geboren sei, antwortete Jesus: Weder er selbst ist Schuld daran noch seine Eltern, er ist blind, weil an ihm die Macht Gottes sichtbar werden soll. (Johannes 9,3) Gott hatte eine Absicht damit zuzulassen, daß dieser Mann von Geburt an blind war. Für diesen Menschen zu beten hätte bedeutet, sich Gottes Absichten zu Herzen zu nehmen.
Im zweiten Brief an die Korinther, Kapitel 12, entdecken wir, daß der Apostel Paulus ein Problem hatte. Er nannte es einen Stachel im Fleisch. Drei mal bat Paulus Gott, diesen Engel des Satan zu entfernen. Aber Gottes Antwort war nein. Warum sagte Gott nein? Warum heilte Gott den Blinden und nicht Paulus? Für unsere beschränkte Vorstellungskraft ist es merkwürdig, aber es geschah aus dem gleichen Grund: Zu Gottes Herrlichkeit.
Paulus wußte im eigenen Fall, warum Gott ihn nicht heilte. Er wußte, daß Gottes Absicht mit einer Offenbarung zu tun hatte, die Gott ihm geschenkt hatte, eine Offenbarung so außergewöhnlich, daß sie Stolz in seinem Herzen hervorrief. Jesus hatte gesagt: Wer von sich selbst redet, sucht seine eigene Ehre. (Johannes 7,18) Jesaja hatte geschrieben: Ich bin der HERR; das ist mein Name! Ich werde meine Ehre keinem anderen geben. (Jesaja 42,8) Gott sagte Mose: So wahr ich lebe, die ganze Erde wird erfüllt sein mit der Ehre des Herrn. (4. Mose 14,21)
Wenn die ganze Erde mit der Ehre Gottes erfüllt ist, dann bleibt kein Platz für die Ehre des Paulus oder für deine oder meine Ehre, was das betrifft.
Daher erklärt Paulus: Und damit ich mich wegen der hohen Offenbarungen nicht überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe. (2. Korinther 12,7)
Wir werden das niemals vollständig begreifen, aber Gott hätte nicht so viel Ehre erhalten durch eine Heilung des Paulus wie durch einen verletzten Krieger, vollständig von Gott abhängig, und dennoch mit genägend Gnade, um Christus in jeder Bedrängnis zu verherrlichen.
Deshalb sagt Paulus: Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, damit die Kraft Christi bei mir wohne. (Vers 9)
Ein Mensch, der dahin gelangt, sich seiner Schwachheit zu rühmen, ist ein Mensch, der den Absichten Gottes hingegeben ist.
Der Vater kümmert sich um uns. Er ist sowohl daran interessiert, unseren Körper zu heilen, als auch unsere Probleme zu lösen, aber nicht auf Kosten Seiner Absichten. Gott ist vielmehr daran interessiert, Seine Macht zu demonstrieren, Seinen Namen zu verherrlichen und Sein Reich auf der Erde auszubreiten.
Tun, was der Vater tut
Problem-basiertes Beten identifiziert Probleme und formuliert entsprechende Bitten. Absichten-basiertes Beten formuliert Bitten entsprechend Gottes Absichten. Jesus sagte: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was der tut, das tut ebenso auch der Sohn. (Johannes 5,19) Wir sollten mehr Zeit damit zubringen, herauszufinden und zu preisen, was Gott tut.
Begutachte dein Gebetsleben. Wenn du für etwas oder jemanden betest, fängst du dann damit an, was du Gott tun siehst oder damit, was du wünschst, daß er es täte? Wir empfehlen, daß du:
- Herausfindest, was Gott tut. Danke Ihm für die Umstände, die Er arrangiert, die Menschen und die Einflüsse, die Er benutzt und die Wunder, die Er in dieser Situation bewirkt
- Seine Taten proklamierst, Seinem Namen ehre gibst
- Ihn bittest, das Gebiet Seiner Aktivitäten zu vergrößern. Bitte Ihn, Seine Macht zu demonstrieren und Seinen Namen zu verherrlichen während Er Sein Reich in dieser Situation ausweitet.
Nimm als Beispiel das Erreichen der Menschen in Deiner Stadt. Wenn du eine Gemeinde siehst, die Erweckung erlebt, was tust du? Ist dein erstes Anliegen an Gott, daß Er die anderen Kirchen anrührt? Oder siehst du, was der Vater tut? Wirst du zu Gottes Partner in dem, was Er tut, indem du für die Gemeinde betest, die Er anrührt? Was würdest du beten?
- Danke Ihm für das, was er tut.
- Bitte ihn, das Wirken Seines Geistes zu vergrößern.
- Bete, daß er die Erweckung ausweitet, damit sie jede Kirche in der Stadt erfaßt.
Preise Gott eher für das, was Er tut, als Ihn ständig darum zu bitten das zu tun, was Er nicht tut.
Was ist heute dein Problem? Hast du begonnen, Seine Absichten in deinem Problem zu entdecken und angefangen, entsprechend Seiner Absichten zu beten? Du solltest nicht einfach nur meißeln. Schau dir die Pläne an. Gott möchte mehr tun, als nur dein Problem zu lösen. Er möchte eine Demonstration Seiner wunderbaren, kreativen Kraft bewirken, die dazu führt, daß Sein Name verherrlicht und Sein Reich vergrößert wird. Laßt uns Gott bitten, Seine Absichten zu verwirklichen bei der Lösung unserer Probleme, was zu Seiner Ehre führen wird.
Unsere erfolgreichste Fürbitte beginnt, wenn wir, als Folge einer intimen Beziehung zu Ihm, die Wege Gottes kennen und entsprechend beten. Während wir beten, laßt uns erwarten, daß Seine Lösung kreativ sein wird. Gib dem Schöpfer keine Anweisungen. Erwarte etwas Neues! Belehre Gott nicht. Erinnere Ihn an Sein Wort, bitte Ihn um einen Durchbruch und bereite dich auf das Unerwartete vor. Freue dich, Freund. Das Dilemma, das du heute hast, ist eine Gelegenheit, eine Demonstration der wunderbaren, kreativen Kraft Gottes sichtbar werden zu lassen!
Schlußwort
Charles Plumb, ein Kampfpilot in Vietnam, flog 75 Kampfeinsätze, bis sein Flugzeug von einer Boden-Luft-Rakete getroffen und zerstört wurde. Er sprang mit dem Fallschirm ab und landete in den Händen der Feinde, verbrachte sechs Jahre in einem kommunistischen Gefängnis. Er überlebte und benutzt jetzt diese Erlebnisse, um daraus zu lehren. Als er eines Tages mit seiner Frau in einem Restaurant saß, kam ein Mann von einem anderen Tisch zu ihm und sagte: "Sie sind Charles Plumb. Sie haben in Vietnam von der Kitty Hawk aus Kampfflugzeuge geflogen und wurden abgeschossen." "Woher um alles in der Welt wissen Sie das?", fragte Plumb. "Ich habe Ihren Fallschirm gepackt.", antwortete der Mann. Plumb war äußerst überrascht und drückte dem Mann seine große Dankbarkeit aus. Der Mann lehnte sich vor, schüttelte seine Hand und sagte: "Ich nehme an, er hat funktioniert." Plumb versicherte ihm: "Ganz bestimmt hat er funktioniert. Wenn der Fallschirm, den Sie vorbereitet haben, nicht funktioniert hätte, wäre ich heute nicht hier." In jener Nacht konnte Charles Plumb nicht schlafen, er dachte über jenen Mann nach. Er erzählt: "Ich fragte mich dauernd, wie er in einer Marineuniform ausgesehen haben mag, ich fragte mich, wie oft ich ihn wohl gesehen hatte und noch nicht einmal Guten Tag, wie geht's Ihnen gesagt hatte. Denn schließlich war ich ein Kampfpilot und er nur ein einfacher Seemann." Plumb dachte an die vielen Stunden, die der Mann an einem langen Holztisch im Bauch des Schiffes damit zugebracht hatte, sorgfältig die Schnüre und die Seide der Fallschirme zusammenzulegen, bei jedem einzelnen das Leben eines Piloten in den Händen haltend, der ihn noch nicht einmal kannte. Wenn Plumb heute predigt, dann fragt er seine Zuhörer: Wer packt Euren Fallschirm?
Man könnte auch eine andere Frage stellen: Wessen Fallschirm packst du? Bist du gewillt, ein Anwalt für andere zu sein? Wessen Leben ist in Gefahr, wo ist deine Fürbitte ein ausschlaggebender Faktor? Der Himmel wartet auf deine Antwort. Wird der ehrwürdige Richter Jahwe dich sagen hören: "Ja, ich möchte ein Anwalt sein?"
Sei nüchtern und aufmerksam. Dein Feind, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht nach jemandem, den er verschlingen kann. Widerstehe ihm, indem du fest im Glauben stehst, weil du weißt, daß deine Geschwister überall auf der Welt den gleichen Leiden unterliegen. (1. Petrus 5,8-9)
2001 Eddie & Alice Smith, Houston, TX
Quelle: Joel-News-International,3.9.2001


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