Da konnte der Chirurg nur staunen!

Trotz meinem Leiden an Parkinson seit 28 Jahren habe ich unzählige Male anderen Menschen helfen können. In dieser Zeit, genauer 1982, haben meine Frau und ich Jesus Christus als Herrn und Retter in unser Leben aufgenommen. Er hat uns Kraft gegeben, die Krankheit im Frieden zu akzeptieren.
1997 hatten sich enorme Rückenschmerzen bemerkbar gemacht. Ich konnte nicht mehr gehen. Während dreier Monate spielte sich mein Leben im Rollstuhl ab. Da erinnerte ich mich an das Bibelwort, "daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen". Nach verschiedenen Röntgenaufnahmen und einer Computertomografie haben die Ärzte eine starke Verschiebung der Wirbelsäule (Skoliose) und dreier Wirbel festgestellt. Dieser Druck auf die Nerven und den Ischias löste enorme Schmerzen aus. Aber Gott hat uns zu einem Spezialisten im Bereich der Wirbelsäule geführt, so daß am 14. Januar 1998 alles bereit war für eine Operation.
Von 7 bis 19 Uhr war eine Gebetskette aus der Gemeinde in Wissembourg daran, Gott zu loben und Fürbitte zu tun. Und Gott war am Werk: Marlise, eine gläubige Krankenschwester, die arbeitsfrei hatte, konnte herbei gerufen werden, weil eine andere Krankenschwester krank war. Sie ermutigte meine Ehefrau und begleitete mich auch betend bis zum Operationssaal. Wie fühlte ich mich getragen durch all diese Gebete! Kurz vor der Anästhesie schweiften meine Gedanken zu Psalm 23,1, ein Vers, den ich am Neujahrstag in der Gemeinde erhalten hatte: "Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln." Es war 7 Uhr. Als ich wieder erwachte, war es 19 Uhr. Zehn Tage später, am 24.Januar, konnte ich das Spital bereits verlassen. Man hatte mir den Lombal-Kanal gereinigt und die drei verschobenen Wirbel wieder an ihren Platz "gelegt". Ich fühlte mich wie neu geboren!
Einen Monat später hatte ich eine Kontrolle beim Chirurgen in Strasbourg. Er ließ mich unzählige Teste durchlaufen und fragte mich am Schluß, ob ich immer noch ohne Schmerzen sei. Ich bejahte. Dann schaute er mich verwundert an und meinte: "In der Tat, mit ihnen ist ein Geheimnis!"
Für mich ist es keine Frage: Gott tut noch heute Wunder, und ich danke meinen Schwestern und Brüdern in der Gemeinde von Wissembourg für ihre grosse Unterstützung im Gebet! Gott hört und erhört.
Charles Lang


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